Unser Leitgedanke

kila mtoto – das ist Swahili und heißt jedes Kind. Und das hier ist unser Wunsch:


Unser Projekt

Wir unterstützen Kinder und Familien in Rabai – einer sehr armen Gegend in der Nähe von Mombasa an der Küste Kenias. Wir ermöglichen Kindern den Schulbesuch und unterstützen Familien darin, sich mit nachhaltiger Landwirtschaft selbst zu versorgen und ein kleines zuverlässiges Einkommen aufzubauen.

kila mtoto e.V. ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein in Deutschland. Wir arbeiten zusammen mit Huamwenga Hope CBO, einer staatlich registrierten Community Based Organization in Rabai, Kenia.

Unsere Kinder besuchen die Rabai Hope Nursery, eine Vorschule, die von Huamwenga Hope getragen wird, sowie umliegende staatliche Schulen. Die Vorschule ist Pflicht, aber oft zu teuer – viele Kinder aus armen Familien verpassen so den Einstieg in das Schulsystem. Hier möchten wir ansetzen – und genau da helfen, wo Hilfe viel bewirkt. 

Damit die Kinder zur Schule gehen können, suchen wir Paten, welche die Kinder mit einem monatlichen Beitrag unterstützen möchten.

Die Rabai Hope Nursery ist eine kleine Gemeinschaftsschule, vergleichbar mit einem Kindergarten oder einer Vorschule bei uns. Der Besuch ist für alle Kinder verpflichtend. Die Schule hat zwei Klassen, genannt PP 1 und PP 2. PP steht für Pre-Primary, also Vorschule. Schulanfang in PP 1 ist mit vier Jahren, immer im Januar. Nach Abschluss der PP 2 wechseln die Kinder an eine öffentliche Primary School und können dann auch weiter mit einer Patenschaft unterstützt werden.

Insgesamt 60 Kinder besuchen die Rabai Hope Nursery, alles Kinder aus bedürftigen Familien, denen es nicht möglich wäre, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Aus diesem Grund brauchen die Familien und die Schule unbedingt Unterstützung von außen. Dennoch wird die Verantwortung der Familien groß geschrieben, alle Familien zahlen einen kleinen monatlichen Schulbeitrag und sind dafür zuständig, die Schuluniformen der Kinder in Ordnung zu halten.

Zwei Lehrerinnen leiten die Schule und unterrichten die Kinder mit viel Freude. Die Schule hat derzeit einen Klassenraum, ein zweiter befindet sich im Bau. Außerdem gibt es zwei Toiletten.
Schule beginnt in Kenia mit 4 Jahren mit der Nursery oder Pre-Primary School. Die zwei Jahre sind vergleichbar mit unserem Kindergarten, die Kinder spielen, singen und malen viel und werden spielerisch an Zählen, Rechnen und Schreiben herangeführt. Der Besuch der Nursery School ist verpflichtend. Da viele Nursery Schools privat betrieben werden und entsprechend teuer sind, stellt dies für viele Familien eine große Hürde für den Schuleinstieg dar. Wir beginnen daher mit unserer Unterstützung für die Kinder in der Nursery School.

Nach den zwei Jahren an der Nursery wechseln die Kinder an eine Primary School. Diese ist vergleichbar mit einer erweiterten Grundschule - in den 6 Jahren Primary School lernen die Kinder alle Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch Naturwissenschaften, Sachkunde und viele praktische Tätigkeiten wie Landwirtschaft, Musik und Sport stehen auf dem Stundenplan. Die Kinder in unserem Projekt besuchen staatliche Primary Schools, die fußläufig zu erreichen sind.

Der Primary School schließen sich 3 Jahre Junior Secondary School und weitere 3 Jahre Senior Secondary School an. Der Schulabschluss nach 14 Jahren entspricht dann dem Abitur. Anschließend können die jungen Menschen eine Berufsausbildung machen oder ein Studium absolvieren.

Wir möchten unsere Kinder möglichst bis zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss begleiten, der es ihnen erlaubt, sich selbst und ihre Familien zu versorgen. Wir freuen uns, wenn Paten ihr Patenkind auf diesem Weg begleiten.  
Die Gegend um Rabai leidet in den letzten Jahren unter großer Dürre. Traditionell wird in der Gegend viel Mais angebaut, eine Pflanze, die sehr empfindlich auf Trockenheit reagiert und sich kaum zum Verkauf eignet.

Wir vermitteln den Familien Methoden der nachhaltigen Landwirtschaft - von Bodenpflege, über Auswahl des besten Gemüses für den Anbau, Düngung, bis hin zum Verkauf der Ernte.

Wir möchten nachhaltigen Anbau fördern, auch mit der Einbindung von Tierhaltung und dafür die nötige Expertise und Ausstattung zur Verfügung stellen.

Ziel ist eine zuverlässige Selbstversorgung der Familien, aber vor allem auch die Stärkung von Landwirtschaft als wirtschaftliche Tätigkeit, damit die Familien ein Einkommen haben für Schulbildung, medizinische Versorgung und andere Bedürfnisse.